Rok SmartShot Espressomaschine Testbericht

Wir stellen vor: Rok SmartShot
Der SmartShot ist ein recht interessantes Gerät, das in letzter Zeit im Internet sehr viel Aufsehen erregt hat. Es handelt sich um eine manuelle Hebelmaschine, die durch Federn in jedem Hebel unterstützt wird. Und wie funktioniert das?
Nun, man kocht Wasser, gießt es oben hinein, hebt die Hebel nach oben und drückt sie dann nach unten, bis sie ihre Endposition erreichen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Energie in den Federn gespeichert, und sie übernehmen die Aufgabe, den Kolben nach unten zu ziehen.
Danach können Sie den Siebträger entfernen und den verbrauchten Puck auskippen.
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Mehr InformationenDas Aussehen und die Funktionen
Ich denke, was den SmartShot interessant macht, ist seine Symmetrie. Er ist symmetrisch, egal ob man ihn geradeaus, von der Seite oder von oben betrachtet. Die Tropfenform ist ebenfalls elegant, und die polierten Aluminiumhebel sind eine Freude zu benutzen und anzusehen.
Die Flossen auf dem Gehäuse scheinen überflüssig zu sein, da sie allenfalls Wärme ableiten würden. Aber sie tragen zur optischen Gestaltung bei.
Der mitgelieferte Portafilter ist eine 51-mm-Version mit Holzgriff. Er wird mit einem Druckkorb geliefert, in den etwa 12-13 Gramm passen. Ich habe festgestellt, dass der Mahlgrad eher feiner sein muss, damit der SmartShot den richtigen Druck erzeugt. Beachten Sie bitte, dass der Filter eine Eigenentwicklung von Rok ist und kein Delonghi- oder anderer 51-mm-Filter außer Roks eigenem Filter hineinpasst.
Die Unterseite des SmartShot hat eine ovale Form mit konzentrischen Ovalen als Rillen im Design. Dies trägt zwar zum Design bei, macht es aber auch etwas schwieriger, ihn abzuwischen.
Was mir am besten am Design des SmartShot gefällt, sind die Aluminium-Hebel mit integrierten Federn. Diese sind schön gegossen und poliert und fühlen sich gut an. Es macht auch wirklich Spaß, den Federn bei ihrer Arbeit zuzusehen.
Also, das Design ist toll, aber wie ist der Espresso?
Wie ist der Espresso auf dem SmartShot?
Ich habe die SmartShot mit zur Arbeit genommen und Espresso für meine Ingenieurskollegen zubereitet. Sie fanden zwar alle, dass die Maschine wunderschön aussieht, waren aber etwas enttäuscht von der fehlenden Temperatur des Espressoergebnisses.
Wie sich herausstellt, scheint der Rok die Hitze schnell zu schlucken, was zu den folgenden Extraktionstemperaturen führt:
- Extraktion 1 = 50 C
- Extraktion 2 = 55 C
- Extraktion 3 = 60 C
Wie Sie sehen können, wurden die Extraktionen nach und nach heißer, aber zu Beginn waren sie wirklich ein bisschen zu kalt. Um dem entgegenzuwirken, würde ich vorschlagen, das SmartShot-Gehäuse und den Siebträger vorzuwärmen.
Füllen Sie dazu die Kammer mit kochendem Wasser und lassen Sie sie 1-2 Minuten stehen. Legen Sie den Siebträger in eine große Tasse und tränken Sie ihn ebenfalls mit heißem Wasser. Schütten Sie dann das Wasser aus und fahren Sie fort. Auf diese Weise sollten Sie eine Extraktion bei 60 C oder etwas darüber erreichen.
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Mehr InformationenWas ist mit dem Plastik?
Kunststoff ist in letzter Zeit in aller Munde, vor allem, wenn er für Lebensmittel, Heißwasser und Druck verwendet wird. Der Rok SmartShot besteht fast vollständig aus Kunststoff, oder, wie es heißt, „Glasverbundpolymer“.
Das Gehäuse ist aus Kunststoff, die Wasserkammer ist aus Kunststoff, und der Kolben ist aus Kunststoff. Der Siebträgerkorb ist jedoch aus Edelstahl. Die Hebel sind aus gegossenem und poliertem Aluminium – wahrscheinlich, um die Kraft zu bewältigen.
Können Sie eine drucklose Extraktion durchführen?
Ja, Sie können eine drucklose Extraktion durchführen, obwohl Rok dies nicht empfiehlt. Ich habe mit dem unten gezeigten IMS-Hugh-Korb experimentiert und gute Ergebnisse erzielt, vorausgesetzt, die Espressomaschine ist richtig vorgeheizt.
Vor- und Nachteile des SmartShot?
Nun, ich finde diese Maschine ehrlich gesagt etwas seltsam. Sie ist nicht flexibel genug für Espresso-Enthusiasten, aber auch nicht bequem genug für Gelegenheits-Espresso-Trinker, die an die Einfachheit von Nespresso-Maschinen gewöhnt sind. Außerdem ist eine Menge Vorwärmzeit erforderlich. Aber sie sieht wirklich cool aus.
Übrigens wurde es in England entworfen 🏴, aber in China hergestellt 🇨🇳.
Vorteile:
- Schönes symmetrisches Design
- Keine Elektrizität erforderlich
- Sie können auch kalten Espresso zubereiten
Nachteile
- Erfordert einen separaten Wasserkocher
- Espresso auf der kühleren Seite
- Erfordert viel Vorheizen
- Nur OEM-Portfilter passen
- Nahezu vollständig aus Kunststoff gefertigt
- Ein bisschen instabil in der Grundfläche
Alternativen zum SmartShot?
Ich denke, für 169 Dollar können Sie genauso gut eine Delonghi Dedica oder Casabrews kaufen. Diese liefern heißeren Espresso, sind letztlich einfacher zu bedienen, heizen das Wasser für Sie auf und verfügen über einen Dampfstab zum Aufschäumen von Milch.
Technische Daten des SmartShot:
– Abmessungen: 6 x 9 x 14 Zoll
– Gewicht: 4 Pfund
– Baumaterialien: Glas-Verbund-Polymer
– 1 Jahr Garantie
– Herkunftsland: China
Hier finden Sie Ihren SmartShot:
