Breville (Sage) Barista Express Testbericht im Jahr 2024
ASoweit ich das beurteilen kann, ist die Breville Barista Express die beliebteste „All-in-One“-Espressomaschine der Welt. Zumindest lassen die Verkaufszahlen bei Amazon dies vermuten. In diesem Testbericht werden wir einen Blick auf das Gerät werfen und tief in die Materie eintauchen. Versuchen wir herauszufinden, was in den letzten 13 Jahren dazu geführt hat, dass dieses Unternehmen zu dem Giganten auf dem Markt geworden ist.
Für alle, die es nicht wissen: Breville ist eine große Haushaltsgerätemarke mit Sitz in Australien. Sie entwerfen und entwickeln schon seit geraumer Zeit Espressomaschinen, Toaster, Mixer und andere Haushaltsgeräte. Es mag verwirrend sein, dass man den Namen Sage auf dem europäischen Markt sieht. Das liegt ganz einfach daran, dass die Marke Breville schon früh in der Geschichte des Unternehmens an den europäischen Markt verkauft wurde. So viel dazu.
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Das Aussehen und die Funktionen der Breville Barista Express
Einer der Hauptgründe für den Erfolg der Breville Barista Express ist wahrscheinlich ihre Ästhetik. Auch mehr als 10 Jahre nach der Markteinführung sieht das Gerät auf der Arbeitsplatte immer noch sehr schön aus, besonders in der Farbe „black truffle“. In der Mitte der Maschine befindet sich ein Manometer, das von zwei kreisförmigen Tasten auf der linken und drei auf der rechten Seite umgeben ist. Auf der rechten Seite des Geräts befindet sich ein Heißwasserauslass und ein schöner Dampfstab mit einem 360-Grad-Kugelgelenk, der über einen Kippschalter auf der rechten Seite des Gehäuses bedient wird.
Aber ein weiterer großer Teil des Erfolgs sind die hervorragenden ergonomischen Eigenschaften der Maschine. Sie verfügt über einen schweren und hochwertigen 54-mm-Siebfilter, der gut in der Hand liegt. Er hat eine Vertiefung, in die Ihr Zeigerfinger passt. Sie enthält einen magnetisch befestigten Tamper, der im oberen linken Teil des Gehäuses verstaut werden kann. Die Tropfschale ist großzügig bemessen und wird mit einem kleinen Schwimmer geliefert, auf dem steht: „Leeren Sie mich!“ Und schließlich befindet sich hinter der Tropfschale ein Stauraum für die mitgelieferten Werkzeuge, wie z.B. den Dampfstößel, den Razor und so weiter.
Technik und Design
Ich muss immer lächeln, wenn ich sehe, was Breville in sein Design gepackt hat. Ich finde es toll, dass der mitgelieferte Stampfer magnetisch ist und in das Gehäuse des Geräts gesaugt wird, um es sauber und ordentlich zu halten. Der mitgelieferte Milchaufschäumer ist mit einer Temperaturskala versehen, damit Sie wissen, wie heiß Ihre Milch wird. Dann finden die mitgelieferten Werkzeuge in einer kleinen Schale hinter der Tropfschale Platz. Und schließlich gibt es eine Popup-Meldung mit dem Hinweis „Reinige mich!“, wenn es Zeit ist, die Tropfschale zu leeren. Und wieder liebe ich es, wie sich der Filter in der Hand anfühlt. Es ist entsprechend gewichtet und so geformt, dass es perfekt in Ihren Händen liegt.
Frontplatte und Bedienung
Die Mitte der Frontplatte wird von einem Druckmanometer dominiert. Leider gibt es keine Balkenanzeige, aber ich vermute, dass 12 Uhr 9 bar bedeutet. Ganz links befindet sich die Power-Taste, mit der Sie das Gerät entweder aus dem ausgeschalteten Zustand einschalten oder aus dem Standby-Modus aufwecken können. Als nächstes folgt ein Potentiometer für die Mahlgradeinstellung. Damit stellen Sie die Zeit ein, die das Mahlwerk mahlt. Rechts daneben befindet sich die „Filtergröße“, mit der Sie eine Mahlmenge für einen einzelnen oder doppelten Korb auswählen können. Dadurch verdoppelt sich einfach die Zeit, die Sie zum Mahlen eines doppelten Korbes benötigen.
Rechts neben dem Manometer am unteren Rand befinden sich zwei Anzeigen: „clean me“ und eine Anzeige, ob Heißwasser oder Dampf aktiv ist. Ersteres ist eine gute Erinnerung an die Rückspülung Ihrer Brühgruppe. Oberhalb der Anzeigeleuchten befindet sich die Taste „Program“, mit der Sie die Espressomenge volumetrisch programmieren können. Drücken Sie einfach die Programmtaste, dann die Taste für eine oder zwei Tassen, um den Extraktionsvorgang zu starten, und drücken Sie erneut, um ihn zu beenden, sobald das gewünschte Gewicht erreicht ist. Das Gerät piept zweimal als akustische Rückmeldung, dass die neue Lautstärke programmiert wurde – schön! Auf der rechten Seite des Maschinengehäuses befindet sich ein Wahlschalter, mit dem Sie zwischen Dampf und Heißwasser wählen können.
PID und Temperaturanpassung
Der Barista Express verfügt über eine integrierte PID-Temperaturregelung, obwohl es keine Anzeigen für die aktuelle Temperatur gibt. Dennoch steuert die Maschine den Thermoblock, um zu versuchen, während der Extraktion stabil bei 93 Grad Celsius zu bleiben. 93 Grad ist so ziemlich der Standardwert für die Extraktion, aber wenn Sie die Temperatur für dunklere Bohnen senken oder für hellere Bohnen erhöhen möchten, können Sie das hier tun:
1 – Schalten Sie das Gerät aus, indem Sie den Netzschalter drücken.
2 – Halten Sie die Taste „Programm“ gedrückt, während Sie das Gerät einschalten.
3 – Drücken Sie jetzt „Power“ für -2 Grad, „Filtergröße“ für -1 Grad, „1 Tasse“ für +1 Grad und „2 Tasse“ für +2 Grad.
Leistung: Espresso und Milchschaum
Die Breville Barista Express bietet wirklich eine hervorragende Leistung und Ergonomie für ihren Preis. Sie kann leckeren Espresso zubereiten, besonders wenn man frisch geröstete Bohnen verwendet, und bereitet den Puck schön zu. Dies sollte unabhängig von der Wahl der Espressomaschine praktiziert werden. Ich fand, dass der Espresso besser wurde, je länger die Maschine eingeschaltet war, da der Siebträger schließlich passiv erhitzt wurde. Ein heißerer Portafilter heizt auch den Korb auf, und das sorgt für eine höhere Wärmeabfuhr, die die süßen Noten aus den Bohnen herauskitzeln kann. Wenn ich etwas ändern müsste, dann wäre es der hohe Wasserdurchfluss. Dieses Gerät könnte von einem Dimmer profitieren, um den Strom etwas zu verlangsamen.
Was die Texturierung der Milch betrifft, so leistet dieses Gerät hervorragende Arbeit. Ich brauche etwa 1 Minute oder etwas länger, um die Milch zu texturieren, was etwas länger ist. Für Barista-Anfänger ist dies jedoch eine gute Sache, da sie mehr Zeit haben, die Milch nach dem Einspritzen der Luft zu strukturieren. Mein einziger Kritikpunkt am Dampfmodus ist, dass es etwa 15-20 Sekunden dauert, um vom Espresso- in den Dampfmodus zu wechseln, was länger ist als die 10 Sekunden, die der Delonghi Dedica braucht.
Was ist mit dem Grinder?
Die Breville Barista Express wird mit einem konischen Mahlwerk geliefert, ich glaube 38 mm, und es ist in 15 Stufen einstellbar. Das ist vielleicht nicht raffiniert genug für die anspruchsvollsten Kaffeebohnen, aber für die meisten Anwendungsfälle ist es ausreichend. Wenn die Spritze etwas zu lang oder zu kurz ist, kann dies ebenfalls geändert werden, indem die Dosis entweder um 1 Gramm verringert oder um 1 Gramm erhöht wird. Zum Glück lässt sich der Bohnenbehälter leicht abnehmen, ebenso wie der obere Grat. Das macht die Reinigung sehr bequem.
Spezifikationen:
– Abmessungen: 318 mm x 351 mm x 404 mm
– 1600 Watt Thermocoil-Heizsystem
– 54mm Portafilter
– PID-Steuerung
– Integriertes Kegelmahlwerk mit 16 Einstellungen und 250 g Bohnenbehälter
– Integrierter magnetischer Tamper
– Mitgeliefertes Zubehör: Milchaufschäumer, Tamper, Wasserfilter, Teststreifen für die Wasserhärte, 4 Körbe (2 ohne Druck und 2 mit Druck), Razor, Reinigungstabs und Entkalkerpulver.
– 2 Jahre Garantie
Vorschläge zur Verbesserung
Diese Maschine ist bereits über 10 Jahre alt und hat sich zum Bestseller unter den Espresso-Geräten der Breville Group entwickelt. Kein Wunder bei all den Funktionen, die es bietet. Wenn ich den Ingenieuren einen Vorschlag machen dürfte, dann wäre es der, die Manometerticks mit Balkenmarkierungen zu versehen, ein cooles LED-Licht, um die Extraktion zu sehen, und vielleicht eine schnellere Aufheizzeit. Natürlich wäre ein Dimmer krank, aber für die Masse nicht wirklich notwendig.
Konkurrenten des Barista Express
Seit kurzem konkurriert Delonghi mit Breville im Bereich der „All-in-One“-Maschinen. Insbesondere haben sie die EC9155 La Specialista Arte herausgebracht, die wir Ihnen unten im Vergleichsvideo zeigen. Außerdem gibt es in der EU ein weiteres Unternehmen namens Breville, das die Breville Barista Max herstellt. Dies ist ein separates Unternehmen, lassen Sie sich also bitte nicht verwirren.
Finden Sie Ihre Espressomaschine hier:
YouTube-Tipps zur Verwendung des Barista Express
Breville Barista Express Testbericht
Breville Barista Express vs. Delonghi La Specialista Arte